Berlinska Dróha in Warszawa
Am Freitag spiele ich ja meinen ersten Berlinska Droha – Gig seit 6 Jahren. Und zwar im Kulturzug nach Wrocław. Dass da auch irgendwelche Politiker*innen herumlungern soll nicht weiter stören – ich freue mich sehr, endlich mal auf Rädern zu spielen. Besonders toll wären alte Gleise mit dem typischen padampadam im Takt der Lieder. Ich fürchte aber, die Bahnsanierung ist zu weit fortgeschritten. Ein bisschen schade (aber nicht schlimm) ist es auch, dass wir so einen schönen Ankündigungstext geschrieben haben, den ich aber nirgendwo im Netz gefunden habe. Dann eben so:
Eine Straße in einem Zug
Es fährt ein Zug auf der Berliner Straße. Ein Zug auf der Straße? Warum nicht? Auf der Berlinska Dróha ist vieles möglich. Zwischen Berlin und Budyšin befinden sich 3 Haltestellen: Sorbischer Folk, Punk, Chanson. In diesem Dreieck kreisen Piano, Geige und Gesang in zwei Sprachen. Vögel zwitschern zwischen Braunkohletagebauen, Liebe kommt und vergeht. Zwischen katholischen Dörfern und Berliner Hausbesetzerkellerkneipen entsteht eine einzigartige wie fesselnde Mischung – von Uta Šwejdźic und Paul Geigerzähler auf die Bühne gebracht. Diesmal ist auch die Bühne ein Zug. Eine Straße in einem Zug? Auf der Berlinska Dróha ist vieles möglich!
Falls ihr keinen Bock auf zuviel Zugfahren habt: Hört doch noch mal rein in unsere letzte Veröffentlichung (ich finde sie immer noch ganz gut gelungen):
Am Sonnabend hab ich auch ein schönes Konzert. Da spiele ich gegen 18:00 im Kunsthaus Dresden einen Beitrag zum Projekt Eviction Songs von Zorka Wollny. Angekündigt bin ich als “die Berliner Punkband Geigerzähler”. Hoffentlich kommen dann auch ein paar Punks zum Konzert 🙂