…kommt zusammen, Leute, lernt Euch kenn’!
Sangen die Scherben schon vor längerer Zeit. An der Sache hat sich nichts geändert und das gilt natürlich auch für den unsinnigen und beschissenen Zaun am Görli. Dieser ist schlicht ein postfaktischer Leuchtturm, der an ein Milieu gerichtet ist, das vom Görli keine Ahnung aber eine starke Meinung hat. Die Nachbarschaft wird die Folgen tragen müssen. Denn Armut (und ihre manchmal hässlichen und unpraktischen Begleiterscheinungen) verschwindet nicht durch Repression und Vertreibung. Der Kampf gegen die Armen mag die Armut unsichtbarer machen, was auch wundervoll in die neoliberalen bis rechtsradikalen Weltbilder passt, denen ein irgendwie gearteter solidarischer Umgang mit gesellschaftlichen Problemen gar nicht in den Sinn kommt. Dem gilt es eine einfache Wahrheit entgegenzustellen: Armut (samt Begleiterscheinungen) verschwindet durch eine Umverteilung des Reichtums! Und für letzteres braucht es breite Bewegungen im Spannungsfeld zwischen alltäglicher Solidarität und gesellschaftlichem Ziel. Eine Veranstaltung allein kann das nicht richten, aber sie kann Baustein sein. Das ist euine ganze Menge und ich freue mich am 10. Januar im LIDO zu spielen. In diesem Sinn: Kommt zur Gala gegen den Zaun!

Ansonsten spielen noch:
Adar Ensemble
Cuntine
Esels Alptraum
Es war Mord
Jemek Jemowit
Kawo & ALLES
Mäd Lynx
Pastor Leumund & Mittekill
Paul Geigerzähler
Quentz
ROC ROC IT
& Secret Acts!
Soli-Spendenempfehlung: 20 €
Weiteres bei https://goerlizaunfrei.noblogs.org/
Du bist nicht besser als der neben dir
niemand hat das Recht, Menschen zu regier’n!
