Ich bin gespannt!
Ein Text, der ganz gut erklärt was und wie und warum, findet sich auf Indymedia Lu. Wunderhübsch ist dann noch diese Geste der Dankbarkeit.
Bericht der ARAB
„Was will ich, was willst du? Das Verbot der CDU!“
schallte es heute am späten Nachmittag durch die Strassen des beschaulichen Berliner Stadtteils Weissensee. Zwischen 300 und 400 Antirassist_innen und Antifaschist_innen hatten sich zu einer Protestdemonstration gegen den Law&Order-Fundermentalisten und Berliner Innensenator Frank Henkel zusammengefunden. Anlass war die – in letzter Instanz – mit körperlicher Gewalt durch die Berliner Polizei erfolgte Räumung des Oranienplatzes am Dienstag. Weitere gute Gründe für den Protest waren die Polizeiübergriffe gegen Mieter_innenproteste in den letzten Wochen, das geplante neue Polizeigesetz und allgemein die repressive Innenpolitik für die Frank, seine Partei und deren chauvinistische Jugendorganisation stehen.
Die Route vorbei an Henkels Wohnsitz wurde von der Versammlungsbehörde – hey Überraschung – Verboten und war mit einem massiven Polizeiaufgebot abgesperrt. Menschen die das Pech haben in der Nachbarschaft von Frankyboy zu wohnen wurden über Stunden das Einkaufen verweigert und den ganzen Tag von herumvagabundierenden Polizeieinheiten genervt.
Mit lauten Parolen zogen die Demonstrierenden zügig durch den Weissenseer Kiez, in Redebeiträgen wurde die Kritik an Henkels Politik konkretisiert und zur Solidarität mit Napuli und den verbliebenen Flüchtlingen am Oranienplatz aufgerufen. Nach anderthalb Stunden erreichte die Demonstration wieder den Antonplatz, die Polizei ging der unspektakuläre Verlauf der Demonstration gehörig auf den Sack, so das sie am Ende ohne erkennbaren Anlass in die Abschlusskundgebung stürmte und mindestens 5 Personen äusserts ruppig Festnahm.
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