Den guten Nachrichten folgen die Schlechten. Wie Indymedia meldet gibt es für die Linienstr. 206 die erste Räumungsklage.
Der Blog zum Haus schreibt:
Beim Hausprojekt Linie 206 in Berlin-Mitte ist der erste Antrag für einen der Mietverträge auf Räumungsklage eingegangen. Damit ist endgültig klar: Die neuen Besitzer wollen nicht verhandeln, sie wollen das Haus räumen. Die Unterstützer_innen der Linie 206 rufen euch auf, gemeinsam vor dem Büro des Eigentümers dieser klaren Ansage eine Antwort entgegenzusetzen. Wir haben echt die Schnauze voll von den jahrelangen Spekulationen. Die Häuser denen, die drin wohnen!
Weltuntergang für Wadler! Linie 206 verteidigen!
Ob Linie, ob Nuriye, ob Kalle – wir bleiben alle!
Am 21.12.2012 um 15:00 ist dann Kundgebung vorm Haus des Eigentümers in der Knesebeckstraße 68-69 in Charlottenburg.
Andere wichtige Termine gibt es auch noch. Heute Abend ist eine extra WBA-VV zur aktuellen Situation unter anderem zur Situation von Linie und KvU.
Im Friedrichshain hört man währenddessen die Zombies unter der geräumten Liebig 14 herumgrummeln. Wer weiß, vielleicht wachen sie ja auf und werden den Stadtteil zum anstehenden Jahrestag der Räumung überfluten? Wir werden sehen. So was ähnliches gabs ja letztes Jahr schon und war für den damals räumungsbedrohten und heute geretteten Schokoladen glaube ich ganz ok. Vielleicht wiederholt sich die Geschichte und das nicht mal als Farce?
Wie dem auch sei: Es gibt allen Grund, etwas optimistischer zu seinals vor zwei Jahren bei der Liebig-Räumung. Mittlerweile sind die Hausprojekte längst nicht mehr so isoliert, sondern eingebettet in eine breitere MieterInnenbewegung. Da könnte was gehen!
Jetzt hätte ich fast den Rock`n´Roll vergessen: Freunde der Linie haben nämlich eine Solischeibe gemacht, in die ihr bei Bandcamp reinhören könnt. Wat soll denn da noch schiefgehen?
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