Schön das der Naziaufmarsch mehr oder weniger verhindert wurde und das die Silvio Meier Demo ganz ordentlich gewesen muss. Ein Lichtblick in Zeiten, in denen die Arschlöcher anscheinend Oberwasser bekommen. Doch schauen wir kurz weg von Berlin in die schöne Oberlausitz. Dort gibt es neben „Protesten ganz normaler Bürger“ gegen Flüchtlingsheime auch Attacken gegen die sorbische Minderheit. Warum? Weil es nicht in das Naziweltbild passt, dass jemand in einer anderen Sprache spricht. Der Blog „LauterBautz‘ner hat eine Presseschau zusammengestellt. Auch hier gibt es Reaktionen. Zum Beispiel diese hier auf Facebook.
Zurück nach Berlin. Solidarität kann (und muss) manchmal auch sehr praktisch werden. Zum Beispiel mit den betrogenen rumänischen ArbeiterInnen, die die „Mall of Shame“ (Mall of Berlin) gebaut haben. Die Fau Berlin schreibt:
Die „Mall of Berlin“ wurde im September diesen Jahres eröffnet und ist eine der drei größten Einkaufszentren der Hauptstadt. Der Protzbau am Leipziger Platz, der nach rbb-Angaben ca. eine Milliarde Euro gekostet haben soll, könnte nun in der Vorweihnachtszeit zum Symbol der gängig gewordenen Ausbeutung migrantischer ArbeiterInnen aus dem EU-Ausland werden. Ein Subunternehmen hatte Arbeiter aus Rumänien für schlappe sechs Euro Stundenlohn in dem Konsumgiganten schuften lassen und am Ende nicht mal diesen niedrigen Lohn vollständig an die Arbeiter bezahlt. Ein Teil der Arbeiter hat sich nun in der FAU Berlin organisiert, die nun schnell und entschlossen handeln wird um die ausstehenden Löhne zu erkämpfen!
Dieser Kampf braucht unsere Unterstützung! Kommt zu den täglichen Kundgebungen (von 11 – 18:00, Voßtraße 10) und zeigt eure Solidarität. Und verbeitet die Nachricht.
Twitter: #MallOfShame und #MallOfBerlin
Facebook: https://www.facebook.com/mallofshame
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