Seit dem 2. Februar 2011 zierten Spanplatten den Eingang der Liebigstr. 14. Die Mieter:innen betraten ihren Hausflur durch den Hinterhof. Das hat sich jetzt geändert.
Keine Ahnung, ob das gut oder schlecht ist. Die heutigen Mieter:innen haben die Tür wohl nicht selber geöffnet. Aber eigentlich ist das egal. Denn wichtig (und am Rande auch für mich eine späte Genugtuung) wäre es, wenn sie den aktuellen Kampf um ihre Wohnungen gewinnen. Die Mieter:innen über sich selbst:
Wir sind Mieter:innen der Rigaer Str. 95, 96 und Liebigstr. 14. Wir sind eines der Eckhäuser am Dorfplatz im Friedrichshainer Nordkiez. Einige von uns leben seit mehr als 30 Jahren in einem der Häuser, andere sind vor wenigen Jahren eingezogen. Unsere drei Häuser bestehen zusammen aus 32 Wohnungen, einer Kita im Erdgeschoss und einem gewerblich genutzten Lagerraum, hier leben derzeit 50 Menschen.
Unser nachbarschaftliches Verhältnis ist eng, respekt- und vertrauensvoll. Wir hören nach, wie es uns gegenseitig geht, unterstützen uns, können einander nach Hilfe fragen oder einfach, ob wer eine Bohrmaschine hat, nehmen füreinander Pakete an, gießen die Blumen und plaudern bei geplanten und zufälligen Treffen im Hof.
Wir sind ein ganz normaler Großstadtmix aus Familien, Wohngemeinschaften, Alleinlebenden, Arbeitnehmer:innen, Selbstständigen, Menschen ohne Lohnarbeit, Studierenden, Schüler:innen, Kita-Kindern und noch vieles mehr.
Schaut mal auf ihre Website und unterstützt sie!
https://rigaer-lieb-ich.de/
By the way ein Filmchen aus einer Zeit kurz vor der Spanplattenzeit: