Die Leute vom Tagwerk in Bautzen haben so eine schöne Ankündigungsmail geschrieben. Und während ihr den lest, könnt ihr diesen schönen, sehr zur Reise in die Lausitz passenden sorbischen Folksong hören, den ich zusammen mit El Es Dias in einer Datscha in Randberlin verjazzt habe:
Sehr verehrte Damen und Herren,
Der Sommer ist vor Angeboten voller als die Sonne rund, das schlaucht schon manchmal. Aber deshalb werfen wir noch lange nicht das Handtuch in den Schweiß, sondern rühren fleißig die Werbetrommel für Sie und Samstag, den 24. August im Tagwerk in der Tuchmacherstraße:
Ab 18 Uhr tritt Weltenbummler Farid Ben Miles (Musiklehrer an der hiesigen Musikschule – heißer Tip am Rande) auf unsere Bühne und nimmt Sie auf seiner Fingerstyle-Gitarre mit auf Reisen durch ferne Klanggewitter. Sehen und hören Sie hin, zählen Sie nach, Sie werden am Ende doch nicht glauben: 10 Finger zeichnen auf 6 Saiten die ganze Welt.
Ab 20 Uhr hat Paul Geigerzähler seine Finger am Wimmerholz und spielt sich alles von der Seele, was ihm im letzten Jahr (…zehnt? …hundert?) so auf’n Geiger zählt’. Doppeldeutig dabei nicht nur Texte, sondern auch der Rahmen des Abends: Was ihn selbst, Sie und uns dabei umgibt, sind seine eigenen Plakate an der Wand, die seine eigene Geschichte erzählen, während der Siebdruck-Punk-Violinist sein Selbstgedrucktes musikalisch nacherzählt.
https://geigerzaehler.info/2024/04/11/die-kunst-und-ich/
Der Eintritt ist für alle frei, Großeltern und Kinder unter 27 zahlen nur die Hälfte. Der Spendenhut freut sich auf eine neue Krempe!
Hochverehrt für Sie am Werk,
Ihr Tagwerk e.V.
PS: Nehmen Sie sich die Freiheit und machen dieses Angebot netten Menschen in Ihrer Nähe schmackhaft.
PS2: Bei so viel Fernweh und Zukunftsliebe ist ein anschließender Fanfarenumzug nicht gänzlich auszuschließen, für dessen Eintreten wir uns vorab demütigst bei allen Nachbarn entschuldigen wollen.
