Es wird so viel diskutiert. Bei den Politikern und anderswo. Über so viele Fragen. So viel und endlos. Aber über Wohnungs- und Obdachlosigkeit eher selten. Menschen auf der Strasse haben keine Lobby. Und so laufen wir in einem der reichsten Länder der Welt tagtäglich an Leuten vorbei, die auf der Strasse langsam zu Grunde gehen. Wir haben uns alle emotionalen Regungen abgewöhnt. Ein trauriger Zustand, diese Mischung aus Gleichgültigkeit und Angst. Angst davor, einmal selber doprt zu sitzen. Die uns diszipliniert!
Wütend sollten wir sein! WÜTEND! Es ist für alle genug Wohnraum da!
Ich bin den Organisator_innen der Mahnwache gegen Obdachlosigkeit und Zwangsräumungen sehr dankbar, dass sie das Thema an die Öffentlichkeit zerren.
Es ist mir eine Freude, hier zu spielen! Ich hoffe es nützt ein bisschen und hoffe zugleich, irgendwann wieder den Soundtrack zu Aktionen zu spielen, die nicht nur auf das Problem aufmerksam machen, sondern tatsächlich zur Lösung beitragen. Trotz aller Schwierigkeiten war da die Habersaathstr. doch ein guter Ansatz.
– 16:30 solo
– 21:30 mit AttitüdenPlattitüden
(dazwischen auch jede Menge tolle Sachen)
Bis gleich!