Widmung

Eine Freundin hat sich beschwert, dass ich Dresden immer Pegidistan nenne. Das wäre so, als wäre Lutz Bachmann da jetzt Ministerpräsident und hätte eine von der NPD tolerierte Koalition mit der AfD. Stimmt schon. Soweit ist es glücklichweise noch nicht, auch wenn man sich dessen angesichts der real existierenden sächsischen Landesregierung nicht immer sicher ist.
Die Leute, denen ich mit dem Begriff Pegidistan am meisten Unrecht tue, sind diejenigen, die immer noch gegen Pegida demonstrieren und/oder Geflüchtete unterstützen. Und das sind zum Glück gar nicht so wenige. Alle, die in der Öffentlichkeit oder im Freundeskreis dagegenhalten, sollten sich von Pegidistan nicht angsprochen fühlen. Diesen Leuten möchte ich mein Konzert morgen in der Chemo widmen.

Übermorgen wird es diesen Aufmarsch der „Rechten“ in Bautzen/Budyšin geben. Wäre gut, wenn viele dagegenhalten. Aber auch in Berlin gibts was zu tun.